RFID-Funkchips: Reale Zukunftstechnologie

RFID-Systeme: Was sie ausmacht

Abstrahiert von der Vielfalt der umgesetzten RFID-Projekte gibt es Elemente, die allen Systemen gemein sind. So bestehen alle RFID-Systeme grundsätzlich aus einem Transponder, einem Lesegerät (auch Reader genannt), einer Datenbank und einer Software (auch Middleware genannt) zur Verarbeitung der gesammelten Datenfülle.

In stilisierter Form werden bei den RFID-Systemen geschlossene und offene Systeme unterschieden. Unverbundene geschlossene Systeme sind auf ein eindeutiges, abgeschlossenes Umfeld definiert. Da das System autark läuft, können die Einzelkomponenten (wie Datenformat der Software, Frequenzbereich, Transponder-Typ) frei gewählt und somit optimal auf die internen Erfordernisse abgestimmt werden. Offene Systeme dagegen haben Schnittstellen zu anderen Systemen außerhalb ihres eigenen Definitionsbereiches. Der Komplexitätsgrad offener Systeme steigt mit der Anzahl der zu integrierenden Partner schnell an. Konkret gilt es, entlang der Wertschöpfungskette die Interoperabilität zwischen den Systemen aller angeschlossenen Partnerunternehmen zu gewährleisten. Dazu muss der Datenaustausch zwischen dem Lesegerät und den nachgeschalteten Business- Applikationen, wie Enterprise Resource Planning (ERP) oder Warehouse Management System (WMS), reibungslos funktionieren.