So funktionieren Verzeichnisdienste

eDirectory - Architektur

Das eDirectory basiert auf drei "Ebenen", mit denen sich die Architektur des Verzeichnisdienstes beschreiben lässt: Logical Plane, Physical Plane und Schema Plane. Jede dieser Ebenen deckt einen Teil des gesamten Verzeichnisdienstes ab.

Die Physical Plane beschreibt, wie die Organisation physikalisch aufgebaut ist und in der Verzeichnisdienst-Datenbank repliziert wird. Den Baum des eDirectory kann man als einen großen Teilbaum auf einem Server oder als mehrere kleine auf mehrere Server verteilt speichern. Die einzelnen Teilbäume bezeichnet man als Partitionen. Jede kann eine oder mehrere Kopien besitzen, auch Replicas genannt.

Die Logical Plane ist das, was der Administrator bei der Verwaltung mit den eDirectory-Management-Tools sieht. Zu den Management-Tools zählen unter anderem die ConsoleOne und der NWAdmin. Unabhängig davon, wie der Verzeichnisdienst gespeichert wird, verwaltet man diesen stets als ein einziges logisches Verzeichnis.

Die Schema Plane beschreibt unter anderem, welche Art von Objekten das eDirectory besitzen kann, die Art der Attribute und wie diese repliziert werden. Zusätzlich werden hier Größe und Art von Daten festgelegt.