SPARC-Prozessoren: Starke Individualisten

SPARC-Versionen

Die verschiedenen SPARC-Versionen gibt es mittlerweile in diversen Varianten: SunSPARC, microSPARC, SuperSPARC und UltraSPARC bei Sun und Texas Instruments, HyperSPARC bei Ross Technology und SPARClite sowie SPARC64 bei Fujitsu. Daneben gibt es noch eine v8-Version unter dem Codenamen LEON. Ein LEON-2 wurde im Auftrag der ESA entwickelt. Der LEON-3 steht unter der GPL und ist ein Softwaremodell geschrieben für VHDL.

Jeder SPARC verfügt über ein großes Feld von Ganzzahl- und Fließkomma-Registern. Diese können nicht direkt, sondern nur über entsprechende Registerfenster angesprochen werden. Daneben existieren noch einige globale Register.

Angefangen 1986 mit dem ersten SPARC im v7-Design, folgte 1992 der MicroSPARC mit 50 MHz Taktfrequenz in der Sun 4/15 und 1993 der mit 70 bis 110 MHz arbeitende MicroSPARC II. Der Prozessor war aus 2,2 Millionen Transistoren aufgebaut. Der MicroSPARC II kam in der SparcStation5 mit Solaris 2.6 zum Einsatz und brachte eine Leistung von 79 SPECint92- und 65 SPECfp92-Punkten.