Test: Pentium D 820 vs. Pentium 4 670

Meinung

Nachdem Intel und AMD jetzt ihre Dual-Core-CPUs vorgestellt haben, trudeln schön langsam endlich mal erste Systeme auf den Markt.

In den angebotenen PCs der Hersteller relativieren sich die Preisunterschiede der CPUs auch erfahrungsgemäß, hier spielen ja viele Komponenten eine Rolle. Soll man sich nun bei einem ähnlichen Systempreis für einen PC mit Pentium 4, Pentium D, Athlon 64 oder Athlon 64 X2 entscheiden?

Ich sage, mir ist es letztendlich egal, welche CPU verbaut ist, nur mit einem Dual-Core muss sie ausgestattet sein. Denn endlich bringt eine neue Technologie einmal wieder einen wirklichen Vorteil. Und wer arbeitet noch im "Single-Task-Modus" oder hat nicht irgendwelche Virenscanner und Firewalls im Hintergrund laufen.

Bei den Features unterscheiden sich der Pentium D und Athlon 64 X2 sowieso nur marginal: 64 Bit, SSE3, Schutz vor Buffer Overflows und Stromspar-Modi beherrschen beide. So halte ich einen Pentium D 820/830 oder einen Athlon 64 X2 4200+ persönlich derzeit für die beste Wahl, hier stimmt jeweils das Preis-/Leistungsverhältnis. Und selbst bei single-threaded programmierten Anwendungen wie 3D-Spielen liefern diese CPUs genügend Leistung. Bei einem PC ist mir die Qualität der restlichen Komponenten um Faktoren wichtiger.

Was nützt mir die beste CPU, wenn eine langsame Festplatte oder veraltete Grafikkarte verbaut ist, oder gar ein minderwertiges Mainboard für ständige Abstürze sorgt - nichts!