Test: RADEON 9700 schlägt GeForce4

Internal True Color Mode

Eine Besonderheit der Kyro-Familie ist der Internal True Color Mode. Damit sollen laut STMicroelectronics Spiele mit 16 Bit Farbauflösung besser aussehen.

Der Grafikprozessor führt intern die Farbmischoperationen aller Textur-Operationen in True-Color-Genauigkeit (Internal True Color) durch - unabhängig davon, ob eine 16- oder eine 32-Bit-Farbdarstellung gewählt wurde. Bei einem Spiel mit 16 Bit Farbtiefe wird nur die letzte Arbeitsstufe, das Schreiben in den Framebuffer, in 16 Bit Farbtiefe ausgegeben. Bei herkömmlichen Grafikchips ist das anders: Sie rendern Texturen zwar auch intern mit 32 Bit, rechnen aber nach jedem Arbeitsschritt die Textur wieder in 16 Bit Farbtiefe um. Durch dieses ständige Konvertieren der Farbtiefen sind die Qualitätsverluste höher als beim Kyro II, der die Farbtiefe nur einmal von 32 auf 16 Bit reduziert.