Test: Ultra-ATA/133
Spezifikation
Maxtors Schritt von Ultra-ATA/100 auf Ultra-ATA/133 ist technologisch wenig spektakulär. Bei den Spezifikationen haben sich im Wesentlichen nur die Timings verändert. Sowohl die Datenbreite von 16 Bit als auch der 40-polige Stecker sind identisch mit den bisherigen ATA-Standards. Das T13-Komitee arbeitet derzeit an der Aufnahme von Ultra-ATA/133 in die offiziellen ATA/ATAPI-Spezifikationen.
Die höhere Datentransferrate von 133 MByte/s (bei Rechnung mit Basis 1024 sind es 127,2 MByte/s) wird bei Ultra-ATA/133 durch eine Verkürzung der Zykluszeit von 40 (ATA/100) auf 30 ns erreicht. Innerhalb dieser Zeitspanne überträgt die Schnittstelle im Burstmodus mit der steigenden und fallenden Taktflanke ihre Daten. Dieses DDR-Verfahren kommt bereits seit Ultra-ATA/66 zum Einsatz.
Modus | Transferrate | Zykluszeit | Kabel |
---|---|---|---|
Die Transferraten basieren auf der Rechnung mit Basis 1000 | |||
ATA/133 | 133 MByte/s | 30 ns | 80-adrig |
ATA/100 | 100 MByte/s | 40 ns | 80-adrig |
ATA/66 | 66 MByte/s | 60 ns | 80-adrig |
ATA/33 | 33 MByte/s | 120 ns | 40-adrig |
Für den Ultra-ATA/133-Betrieb ist - wie schon bei Ultra-ATA/66 und /100 - ein 80-adriges Flachbandkabel notwendig. Jeder Signal- und Datenleitung ist hier eine eigene Masseleitung zugeordnet. Das ist erforderlich, um bei den hohen Frequenzen das Übersprechen zwischen den Signalleitungen zu reduzieren. Beim Anschluss eines 40-adrigen IDE-Kabels schaltet die Schnittstelle automatisch in den langsameren Ultra-ATA/33-Betrieb.