Videokonferenzsystem

Test Vidyo Desktop - preiswerte Lösung für virtuelle Meetings

Die Installation - die Bilder lernen laufen

Doch genug der Technik. Die Installation auf der Client-Seite war ein Kinderspiel. So mussten lediglich die Treiber für die Videokamera eingespielt und dann die eigentliche Vidyo-Desktop-Software installiert werden. Zudem ist sicherzustellen, dass der Port 80 oder 443 verfügbar ist und die Firewall oder der Router STUN (ursprünglich nach RFC 3489: Simple traversal of UDP through NAT, heute nach RFC 5389: Session Traversal Utilities for NAT) erlaubt. Das sind im Grunde die ganzen Vorarbeiten, die ein Anwender zu leisten hat, um an einer Videokonferenz teilzunehmen. Den Konferenzraum selbst betritt der man per Internet-Browser über ein Webportal.

Von der Technik im Hintergrund bekommt der Anwender auf diese Weise nichts mit - er steuert sein Konferenzsystem lediglich über das Webportal, das VidyoPortal beziehungsweise lokal über das VidyoDesktop. Das VidyoPortal vereint als Appliance-Router und Portalsoftware in einem. Ergänzend könnten in Außenstellen oder Niederlassungen zusätzliche VidyoRouter installiert werden, um ein dezentrales System aufzubauen. Die Verbindung zu klassischen Videosystemen, beispielsweise von Polycom oder Tandberg, schafft bei Bedarf das VidyoGateway.