Test: XScale-PDA Pocket LOOX

XScale-Architektur

Intels XScale-Chip PXA250 ermöglicht mit der Taktrate von 400 MHz erstmals sinnvolle Multimedia-Anwendungen auf PDAs. Je 32 KByte Cache für Daten und Instruktionen sorgen theoretisch für eine hohe Leistung der CPU (Zum Vergleich: Der StrongARM hat 8 KByte Cache für Daten, 16 KByte für Instruktionen). Dazu kommt noch ein "Mini Data Cache" von 2 KByte, der beispielsweise beim Streaming von Audio und Video das gefürchtete Cache-Trashing durch sich ständig ändernde Inhalte verhindern soll. Damit soll XScale, den Intel im 0,18-Mikron-Prozess fertigt, auch für rechenintensive MPEG4-Datenströme gerüstet sein.

Die Befehls-Pipeline des XScale besteht aus sieben Stufen, die Daten-Pipeline ist achtstufig - auch hier zeigt sich, dass XScale für die effektive Bearbeitung von digitalen Medien optimiert wurde. Zudem kann XScale mit 16-Bit-Daten SIMD-artige Multiplikationen durchführen.

Intel hat der CPU zudem das neue Micro-Power-Management spendiert, das den Verbrauch im Vergleich zu den aktuellen StrongARM-CPUs bei gleicher Rechenleistung erheblich reduzieren soll. Unterstützend soll die so genannte Turbo-Mode-Technik der XScale-CPU wirken, die in einem Taktzyklus die Leistung und Spannung entsprechend der momentanen Anforderungen flexibel nach unten oder oben anpasst.