CRM-Grundlagen

Tipps zur erfolgreichen CRM-Einführung

Softwareauswahl

In Phase 3 präsentieren die sechs ausgewählten Anbieter ihre jeweilige CRM-Lösung mit den wichtigsten Unternehmensanforderungen vor dem Projektteam. Die CRM-Anbieter müssen dabei eine Reihe von kritischen Aufgaben aus der Ausschreibung demonstrieren.

Bewerber, die die gestellten Aufgaben nicht zufriedenstellend lösen, scheiden aus. Der Anbieterkreis sollte auf diese Weise weiter eingeschränkt werden, so dass letztlich noch zwei relativ gleichwertige Bewerber übrig bleiben. Die beiden Favoriten werden vom Projektteam ausgewählt und eine Teststellung und Referenzkundenbesuche werden abgemacht.

In vier Stufen zum Erfolg: Schwetz Consulting propagiert ein mehrstufiges Auswahlverfahren, bei dem die Zahl der in Frage kommenden CRM-Anbieter immer geringer wird (Quelle: Schwetz Consulting).
In vier Stufen zum Erfolg: Schwetz Consulting propagiert ein mehrstufiges Auswahlverfahren, bei dem die Zahl der in Frage kommenden CRM-Anbieter immer geringer wird (Quelle: Schwetz Consulting).

Anhand verschiedener Testfälle sollte nun mit beiden Kandidaten jedes Modul sowohl auf Funktionalität und Datenversorgung als auch auf Reaktionszeiten geprüft sowie Lasttests unterzogen werden. Es empfiehlt sich dabei, den Einsatz der Software unter Echtbedingungen zu erproben, um nachteilige Effekte zu erkennen und Fehler zu beheben. Alle Funktionalitäten sollten im Feldtest geprüft und die Ergebnisse im Projektteam diskutiert werden.

In Phase 4 erfolgen Feinspezifikation und Vertragsverhandlung mit den beiden Kandidaten. Auch eine juristische Überprüfung der Verträge sollte erfolgen. Den Endpunkt bildet dann die konkrete Auswahl eines Bewerbers. Insgesamt sollte das ganze Verfahren bei einem typischen mittelständischen Unternehmen einen Zeitraum von drei Monaten nicht übersteigen.