Physische Maschinen auf Virtuelle migrieren

Workshop: VMware Converter in der Praxis

Szenario 2: Die kalte Konvertierung

Nicht immer kann man auf dem jeweiligen System die notwendige Client-Software installieren. Beispielsweise unterstützt die „heiße Konvertierung“ keine Linux-Systeme. Die Enterprise-Version des Converters bietet zu diesem Zweck die Möglichkeit des Cold Clonings. Dazu muss das zu konvertierende System allerdings heruntergefahren werden. Anschließend bootet man mit der mitgelieferten Boot-CD.

Die passende ISO-Datei „coldclone.iso“ ist allerdings nur im ZIP-Archiv des Converters enthalten. Haben Sie lediglich die EXE-Datei heruntergeladen, müssen Sie zunächst das Archiv über die VMware-Seite nachladen. Wie bereits erwähnt, erhalten Sie die ISO nur, wenn Sie sich für die Enterprise-Version des Converters qualifizieren.

Für unseren Test konvertieren wir ein Fedora-Server-System. Wie im vorherigen Beispiel soll das System direkt auf einem ESX-Server abgelegt werden. Zur Information: Im Test verwenden wir eine virtuelle Maschine. Hier ist zu beachten, dass bei einem „richtigen“ System mit hoher Wahrscheinlichkeit die Hardwaretreiber angepasst oder erneuert werden müssen.

Bootet man von der CD, startet VMware eine abgespeckte WinPE-Umgebung, in der wiederum eine Instanz des VMware Converters läuft. Dieser unterscheidet sich nicht von der Desktop-Installation, die einzelnen Programmschritte sind identisch. In unserer Bilderserie zeigen wir Ihnen den Konvertierungsvorgang Schritt für Schritt.