Office 2000 im Netz

Angepasste Fehlermeldungen

Die Fehlermeldungen der Office-Anwendungen sind oft nicht sehr aussagekräftig. Wenn die Firma über ein Intranet verfügt, lässt sich mit Office 2000 im hauseigenen Netz eine eigene Hilfestellung geben. Über eine erweiterte Schaltfläche in der Fehlerdialogbox der Anwendung wird der Benutzer zu einer firmeninternen Webseite geleitet. Dort lassen sich dann präzisere Informationen einsehen. Doch bis es so weit ist, muss der Systemverwalter einiges an Handarbeit leisten. Vier Schritte sind notwendig, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.

  • Bestimmen der Fehlermeldungen

Für jede Fehlermeldung, die angepasst werden soll, benötigt man einige zusätzliche Informationen. Neben der Fehlernummer gehören dazu der Globally Unique Identifier (GUID) sowie der Landescode.

  • Erstellen eigener Hilfewebseiten

Die Hilfe-Webseiten sind das, was der Anwender zu sehen bekommt, wenn er auf die benutzerdefinierte Schaltfläche klickt. Die eigenen Hilfeseiten lassen sich mit jedem HTML-Editor erzeugen. Wer wissen will, welcher Editor sich für seine Zwecke am besten eignet, findet bei tecChannel einen großen Vergleichstest.

  • Erstellen eines ASP-Skripts

Wenn ein Anwender auf die benutzerdefinierte Schaltfläche in einem Fehlermeldungsfenster klickt, antwortet eine ASP-Seite. Diese wertet die Anfrage aus und leitet ihn auf die gewünschte Intranet-Hilfeseite um. ASP-Seiten sind auf Windows als Betriebssystem ausgelegt. Voraussetzung ist daher der Einsatz von NT Server und des Internet Information Server (IIS). Wer nicht von Grund auf ein neues Skript programmieren möchte, findet mit dem ASP-Generator ein unkompliziertes Tool.

  • Aktivieren der angepassten Fehlermeldungen

Die angepassten Fehlermeldungen lassen sich durch Registry-Einträge aktivieren. Dies bedeutet, dass nach Erzeugung der ASP-Datei jeder Computer im Netzwerk aktualisiert werden muss. Daher ist es am günstigsten, wenn man die notwendige Entscheidung vor der Office-Installation getroffen hat. Denn dann lassen sich die erforderlichen Schlüssel der Registry über eine Transform-Datei verteilen.