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HeadCast-Technologie

Zu den wichtigsten Merkmalen des Matrox G550 gegenüber dem G450 zählt der Vertex-Shader. Er setzt sich aus insgesamt 256 Registern zusammen. Darüber hinaus verfügt er über ein integriertes Matrix Palette Skinning, das mit Unterstützung von DirectX 8 maximal 32 Matrizen zu Berechnungen heranziehen kann. Ein Manko dieser Technologie: Matrox nutzt sie ausschließlich für die hauseigenen Applikationen - Spiele profitieren nicht davon. Getreu den Mitbewerbern NVIDIA und ATI hat Matrox für die Architektur des G550 auch einen werbewirksamen Marketing-Namen erfunden: HeadCasting-Engine.

Dieser Name ist bei Matrox Programm. Mit der im Lieferumfang enthaltenen HeadCasting-Software kann man ein 3D-Modell seines Kopfes dreidimensional animieren. Erfasst wird dieses Bild über zwei digitale Fotos der Vorder- und Seitenansicht. Die Umrechnung übernimmt die Digimask-System-Software von Digimask.

Durch lippensynchrone Animation des Gesichts will Matrox damit für eine persönlichere Note beim Instant-Messaging, bei Präsentationen und Online-Schulungen sorgen. Dabei werden die Sprechdaten mit Hilfe der HeadFone-Software von LIPSinc in synchrone Lippenbewegungen umgewandelt.

Die spezielle Architektur des G550 berechnet den Vorgang Hardware-beschleunigt. Außerdem fallen bei dieser Technik nur wenige Geometriedaten an, die beim Online-Messaging über Datenleitungen fließen.