Test: Ultra-ATA/133

Details zu Serial-ATA

Die Ultra-ATA/133-Schnittstelle wird voraussichtlich das letzte parallele Interface für IDE-Festplatten sein. Intel hat auf dem Intel Developer Forum im Februar 2000 erstmals einen seriellen Anschluss für ATA-Festplatten mit einer Bandbreite von 150 MByte/s gezeigt. Im August 2001 hat die Serial-ATA-Working-Group die finale Spezifikation 1.0 vorgestellt.

Serial-ATA soll ab Mitte 2002 das parallele IDE-Interface ablösen. Die breiten Flachbandkabel sind den Herstellern von PCs schon lange ein Dorn im Auge. Sie sind zu teuer, unhandlich und fehleranfällig. Serial-ATA basiert auf nur zwei Leitungspaaren: eines zum Lesen und eines zum Schreiben. Die neue Festplattenschnittstelle ist eine Punkt-zu-Punkt Verbindung, pro Laufwerk ist dabei ein Anschluss erforderlich. Dafür entfallen Master/Slave- und CS-Jumper auf den Endgeräten. Bis zu vier direkte Anschlüsse für Devices soll es an Serial-ATA-Controllern geben.

Abgesehen von der Hardware-Implementierung sind für Serial-ATA keine weiteren Anpassungen nötig. Die Firm- und Software arbeitet mit denselben Registern und Kommandos wie die parallele ATA-Schnittstelle. Damit sind einfache Adapter realisierbar, die die Signale der bisherigen 40poligen Flachbandkabel auf die Vier-Draht-Leitung umsetzen. Erste Adapter konnte Intel schon im Februar 2000 zeigen. Alte Boards oder ATA-Devices wären somit kompatibel zum neuen Standard bleiben.

Serial-ATA ermöglicht in der Version 1.0 eine Datentransferrate von 150 MByte/s. Die zweite Generation von Serial ATA soll dann mit 300 oder 450 MByte/s arbeiten. Ausführliche Grundlagen zum Serial-ATA-Standard können Sie in einem separaten Artikel nachlesen.