Zehn mal zehn goldene IT-Regeln, Teil III

8. Dienste abschalten

Per Default werden bei Windows eine Reihe von Diensten installiert und gestartet, die Sie nicht zwingend benötigen. Jeder gestartete Dienst stellt jedoch ein potenzielles Einfallstor für Angreifer dar. Schalten Sie also alle Dienste aus, die Sie nicht benötigen.

Wenn Sie zusätzliche Dienste installiert haben, wie beispielsweise den IIS 5.1 unter Windows XP Professional, schalten Sie ihn nur so lange ein, wie Sie ihn benötigen, etwa zur Entwicklung von Webseiten.

9. Vorsicht vor Freeware

Im Internet fi nden sich Tausende von Freeware-Programmen, die alle möglichen Aufgaben erfüllen (sollen). Einige Programmierer versuchen allerdings, sich mit ihrer Software ein bisschen Geld zu verdienen, indem sie Spyware auf dem System des Anwenders installieren. Wenn Sie also ein vermeintlich tolles Programm entdecken, schauen Sie vor der Installation in den diversen Foren, ob das gute Stück auch „free“ von Spyware ist.

10. Adware und Spyware

Leider Ad- und Spyware werden diese beiden Programmkategorien von vielen Virenscannern nicht beachtet. Sie sind aber mindestens genauso schädlich oder ärgerlich wie so mancher Virus. Nutzen Sie daher zusätzlich einen Spyware-Scanner. „Spybot Search&Destroy“ (www.safer-networking.org) ist ein sehr guter Scanner, der zusätzlich noch Optionen zur Immunisierung Ihres Systems bietet.